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IK 9 - Beberoberlauf Nr. 2

 

 

IK 9 – Rosenmühle – Rückbau Altstauanlage

Vorhandenes Bauwerk

Der Oberlauf der Beber verteilt sich westlich von Emden auf viele verschiedene Bäche und Gräben, die einige Kilometer weiter in den Höhenlagen des Flechtinger Höhenzugs zwischen Ivenrode, Bregenstedt und Erxleben entspringen. Die Beber vereinigt die Gewässer zwischen westlich von Emden an der Rosenmühle und der neuen Teichwiese. Von der Rosenmühle aus verlaufen die Beber und speisende Bäche die Kulturlandschaft. Die Rosenmühle ist ein (nicht amtliches) Baudenkmal aus dem 14. Jahrhundert. Zur Bewirtschaftung der Wassermühle gab es früher einen Mühlengraben, einen Mühlenteich und natürlich mehrere Staubauwerke, um den Wasserlauf leiten zu können. Die Anlagen sind heute alle verschüttet und verfüllt. Die Stauanlage in der Beber ist in Resten erhalten. In einer Verwallung existiert ein aus Natursteinen gemauerte Anlage zum Durchleiten des Bachwassers. Das Sohlgerinne ist teilweise eingestürzt und das Mauerwerk der Wände nicht mehr tragfähig. Der Gewässerlauf muss diese baulichen Reste passieren. Die teilweise Verschüttung und ein deutlicher Sohlversatz trennen hier Ober- und Unterwasser. Das Bauwerk stellt in Verbindung mit der Verwallung ein kaum überwindbares Wanderhindernis für Säuger und eine ökologische Sperre für Fische und Amphibien dar.

 

 

Zielsetzung

Die vollständige Beseitigung der alten Staumauer dient der Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit. Durch die Beseitigung von Faulschlamm und Böschungsmodellierungen sowie Substrateinbau soll wieder ein natürliches Gewässerbett geschaffen werden.

 

Status der Maßnahme

Beantragt sind die Leistungsphasen 1 bis 8 nach HOAI, die örtliche Bauüberwachung sowie die Bauausführung. Die Leistungsphasen 1-4 sollen 2017 ausgeführt werden, während die Phasen 5-9 und die Bauausführung 2018 folgen soll.